Freimaurerloge
Carl zum
aufgehenden Licht

- 01
Aufgenommen kann jeder „freie Mann von gutem Ruf“, wie unsere ältesten Konstitutionen festgeschrieben haben. Frei soll der Kandidat sein in seinem Gewissen, seinen Entscheidungen und in dem Verfügen über seine Zeit.
Konkret bedeutet dies eine geistige Aufgeschlossenheit, aber auch, dass er soweit auf eigenen Beinen steht, eigene Entscheidungen fällen zu können, und nicht in Abhängigkeiten, die ihm eine regelmäßige Teilnahme verwehren.
Den guten Ruf bescheinigt nicht nur ein polizeiliches Führungszeugnis ohne Eintragungen, sondern auch Menschen, mit denen der Kandidat privat oder beruflich zu tun hat, auf Nachfrage gerne. Das 25. Lebensjahr sollten Sie vollendet haben, mindestens aber 21 Jahre alt sein.
- 02
Die Freimaurerloge bietet mir eine brüderliche Gemeinschaft; geistige Anregungen und gehobene Geselligkeit; die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit durch Harmonisierung zwischen Geist und Gemüt; Ausgeglichenheit durch innere Erlebnisse; Tiefgang statt der Oberflächlichkeit; die Möglichkeit, mit den Mitmenschen offener reden zu können und besser auszukommen.
- 03
In jeder Loge mag das anders geregelt sein. In unserer Loge liegt der Jahresbeitrag unter 400 Euro. Im Rahmen der monatlichen Tempelarbeiten wird um eine Spende zugunsten wohltätiger Zwecke gebeten, der jeder nach seinen Möglichkeiten nachkommen mag. Einmalig werden Gebühren erhoben zur Aufnahme, der Beförderung zum Gesellen und der Erhebung zum Meister. Diese dienen auch der Finanzierung der Ausstattungsgegenstände, die dem Maurer von seiner Loge verleihen werden
- 04
An dieser Stelle unterscheiden wir die maurerische Arbeit im Allgemeinen und die Tempelarbeit im Besonderen. Die maurerische Arbeit bedeutet die Anwendung alles Erlebten und Verinnerlichten in der Praxis des Alltags und kann und soll deswegen zeitlebens und immer erfolgen. Die rituellen Tempelarbeiten finden in unserer Loge einmal monatlich statt. Die Zeremonie folgt einer althergebrachten Choreografie aus aktiven und passiven Momenten, streckenweise untermalt von Musik, es wird gesprochen und zugehört. Die Inhalte sind zeitlos und universell und deswegen – trotz ihres Alters – immer aktuell und gültig.
- 05
Es mag unter den Logen Unterschiede geben. Verbreitet ist ein wöchentliches treffen, wobei unterschiedliche Logen an verschiedenen tagen arbeiten, was auch darin begründet sein mag, dass mitunter mehrere Logen im gleichen Haus arbeiten und den dortigen Tempelraum nutzen. Unsere Loge Carl zum aufgehenden Licht trifft sich regelmäßig Freitagabends. Der Beginn der Veranstaltung ist auf 20 Uhr festgesetzt, weshalb man sinnvollerweise entsprechend früher eintrifft. „Der Freitag gehört der Loge“ ist in unseren Reihen zum geflügelten Wort geworden. Die Prioritäten sind klar geregelt: An erster Stelle kommt immer die eigene Familie, dann der Beruf, und an dritter Stelle die Loge. Natürlich steht es Freimaurern auch frei andere reguläre Logen zu besuchen, die an anderen Wochentagen arbeiten mögen. Wer das möchte kann also durchaus mehr als einen Logenabend pro Woche verbringen.
- 06
Nein. Es gibt bei uns kein „Schnupper-Abonnement“ und keine Online-Kurse. Der Beitrittswillige – und übrigens auch die Loge, die seinem Aufnahmegesuch zustimmen muss – entscheidet sich für eine im besten Fall lebenslange Bindung. Natürlich kann man, wie das Vereinsrecht regelt – auch austreten. Der Ort für die Freimaurerei ist die Loge. Was man dort verinnerlicht nimmt man „in sich“ mit hinaus in die Welt, in der wir uns bewähren sollen.
- 07
Nein. Es gibt bei uns kein „Schnupper-Abonnement“. Der Beitrittswillige – und übrigens auch die Loge, die seinem Aufnahmegesuch zustimmen muss – entscheidet sich für eine im besten Fall lebenslange Bindung. Natürlich kann man, wie das Vereinsrecht regelt – auch austreten. Der Ort für die Freimaurerei ist die Loge. Was man dort verinnerlicht nimmt man „in sich“ mit hinaus in die Welt, in der wir uns bewähren sollen.
- 08
Es gibt Neugierige. Es gibt ernsthaft Interessierte. Nach einer längeren oder intensiveren Phase des gegenseitigen Kennenlernens erkennen wir in ernsthaft Interessierten möglicherweise einen ernstzunehmenden Beitrittskandidaten, den wir fortan als Suchenden bezeichnen. Ihn zeichnet aus, dass er aufrichtig auf der Suche nach Antworten ist, welche er mit Hilfe der Maurerei entdecken will.