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Als dann die Maurer zogen fort, von Babel nach 'nem andern Ort,

Aktualisiert: 1. Juli 2022

Teil 3 von 6 – Serie „Turm zu Babel“


Das Bild des Turms von Babel hat gemeinhin eine negative Konnotation. Für Freimaurer, die ihre allegorischen Wurzeln kennen, so wie sie in den ältesten Dokumenten erzählt werden, unverzeihlich. Der Turmbau zu Babel ist ein Teil der legendären, also legendenhaften, Geschichte unseres Bundes.




In den Logen der frühen Tage wurde der Turmbau als Arbeit der Maurer voller Stolz besungen.


In „The Constitutions of the Free-Masons“ von James Anderson, gedruckt in London 1723, und in Philadelphia durch Benjamin Franklin 1734, findet sich „The Master’s Song or the History of Masonry“ – das Lied der Meister:


„Thus when from BABEL they disperse

In Colonies to distant Climes,

All Masons true, who could rehearse

Their Works to those of after Times;

King Nimrod fortify’d his Realm,

By Castles, Tow’rs, and Cities fair ;

Mitzra‘m, who rul’d at Egypt’s Helm,

Built Pyramids stupendous there.“


Eine sinngemäße Übersetzung besorgte Br. Unseld, erschienen in „Friedrich Conrad Julius Prätorius, Friedrich Ludwig Schröder und Friedrich Ludwig Wilhelm Meyer: Die Constitutionen der Freimaurer, welche die Geschichte, Vorschriften, Anordnungen, u. s. w. dieser sehr alten und ehrwürdigen Brüderschaft enthalten. Zum Gebrauch der Logen“, Hamburg, 1806:


Als dann die Maurer zogen fort

Von Babel nach 'nem andern Ort,

So nahmen sie auf Schritt und Tritt

Den Eindruck ihres Turmbaus mit.

König Nimrod baute im Reich

So Burgen als Städte zugleich

Und Mizra'm in Egyptenland

Der Pyramiden Bau erfand.







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